Festgeld ist eine Geldanlage, bei der auf einem Sparkonto ein bestimmter Betrag für eine zuvor fest definierte Zeitspanne angelegt wird. Sowohl die Laufzeit als auch die Zinsen, die für die Festgeldanlage geleistet werden, stehen von Vorneherein fest – und können nach Abschluss des Vertrages nicht mehr variiert werden. Die Zinsen werden bei Festgeld jeweils zum Ende des Jahres gutgeschrieben, oder am Ende der vereinbarten Laufzeit. Sie können entweder auf ein Verrechnungskonto überwiesen werden, oder werden mit angelegt, sodass der Zinseszinseffekt eintritt.
Unterschied Tagesgeld – Festgeld
Anders als beispielsweise bei Tagesgeld, steht das angelegte Kapital bei einer Festgeldanlage erst nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit wieder zur freien Verfügung. In einigen Fällen endet die Festgeldanlage nicht automatisch, sondern verlängert sich, sofern der Vertrag nicht explizit gekündigt wird. Über diese Rahmenbedingungen sollten sich Anleger im Voraus informieren, um nicht möglicherweise die Kündigungsfrist zu überschreiten.
Festgeld bietet zwar im Hinblick auf die Verfügbarkeit des Kapitals keine große Flexibilität – dafür jedoch ein hohes Maß an Sicherheit. Festgeld ist nicht nur eine sichere Anlage im Hinblick auf die Einlagensicherung deutscher Banken, sondern auch im Hinblick auf die Zinsen. Da die Zinsen im Voraus feststehen und sich über die gesamte Laufzeit nicht mehr ändern, profitieren Anleger insbesondere in Zeiten fallender Marktzinsen von Festgeldanlagen. Ein hoher Zins kann dann sogar über mehrere Jahre gesichert werden.
Die Festgeldangebote der Banken unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Zinsen sowie der Laufzeit. Es gibt Festgeldverträge, die über wenige Monate geschlossen werden können, und Angebote, die eine Laufzeit von mehreren Jahren vorsehen. Üblicherweise wird ein Mindestanlagebetrag festgesetzt, der sich etwa zwischen 1.000 Euro und 5.000 Euro bewegt.
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